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I'm a Princess, because my father is the King of heaven. Ich bin stolz darauf Gottes Kind zu sein und ebenso überglücklich darüber! Hier findet ihr Posts über das Leben mit Gott! :) -Be Blessed

Freitag, 19. Juni 2015

Umgang mit Anfechtung

Auf die Frage wie soll ich mit Anfechtung umgehen, gibt es eine ganz einfache Antwort:
Sei dankbar!

"Dankbar sein für Anfechtung und Herausforderungen? Bist du verrückt, ich hasse sowas! Es wäre so viel einfacher, wenn immer alles gut laufen würde."

Hallo meine Lieben,

Wenn das eure Reaktion ist, kann ich sie gut nachvollziehen. Dieses Thema ist sehr herausfordernd und dennoch wichtig, weswegen ich es unbedingt mal ansprechen möchte.
Ich möchte es euch an einem aktuellen Beispiel aus meinem Leben darstellen.
Anfang des Jahres hatte ich zu Gott eine scheinbar perfekte Beziehung. Ich habe mich an die Bibel gehalten, war jeden Sonntag in meiner Gemeinde, habe ständig gebetet und bin mit Gott durch meinen Alltag gegangen. Aber irgendwie war die Beziehung zu ihm eingeschlafen und langweilig und ich weiß, dass eine Beziehung zu unserem unglaublichen Gott, aufgrund seiner Grenzenlosigkeit, niemals langweilig werden kann und soll! Also habe ich gebetet, dass ich wieder weiter komme im Glauben, dass wieder etwas Neues passiert, dass mal wieder eine Predigt mich anspricht, sodass mein Glaube wächst.
Niemals hätte ich jedoch damit gerechnet, dass Gottes Antwort darauf Zweifel waren. Gott schickte mir Anfechtung und eine Herausforderung indem er mich am gesamten christlichen Glauben zweifeln ließ. Ich wollte das überhaupt nicht, aber ich wurde die Gedanken nicht los. Zum Glück habe ich nie komplett aufgehört zu beten oder in meine Gemeinde zu gehen, einerseits aus Gewohnheit und andererseits um gegen die Zweifel anzukämpfen, aber mein Herz war nicht mehr voll und ganz dabei.
Trotzdem war es wichtig, dass ich immer dran bleibe, dass ich nicht gleich aufgebe und, dass ich darauf gehört habe, was das Innerste meines Herzens mir sagt:
"Gott gibt es und er ist immer da! Selbst, wenn du auf der Suche nach ihm bist, ist er dir näher, als die Luft, die du atmest."
Vor allem dieser letzte Satz hat mich unglaublich bewegt, als ich ihn in einem meiner christlichen Bücher gelesen habe. Obwohl ich die ganze Zeit das Gefühl hatte, Gott ist nicht mehr bei mir, war er mir näher als alles andere. Durch meine Gebete und mein Verhalten hat er nie aufgehört in mir und durch mich zu leben!
Als ich dann mit einer Freundin letztes Wochenende zu Besuch in einer Predigt aus dem ICF München (eine moderne, freikirchliche Gemeinde) war, ist endlich das geschehen, worauf ich wochenlang gewartet habe! Ich hatte vor der Predigt gebetet, dass das ICF etwas in mir bewegen soll und, dass ich endlich ein Stück von meinen Zweifeln weg und wieder näher zu Gott komme.
Gott hat mir jedoch auf einen Schlag alle meine Zweifel genommen indem er mich mit dem heiligen Geist getauft hat.
Seitdem erlebe ich meinen Alltag mit ihm wieder wie neu, aufregend, erfüllend und einfach dankbar für jeden einzigartigen Tag!
Was genau die Taufe des heiligen Geistes ist und was ich darüber im ICF gelernt habe, erzähle ich euch in meinem nächsten Post.
Insgesamt möchte ich mit meinem Erlebnis nur zeigen, dass ich die ganze Zeit in der Herausforderung wusste, dass, wenn sie vorbei ist, meine Beziehung noch besser und erfüllender sein wird, als sie je vorher war, weil ich dann eine weitere challenge mit ihm überstanden habe.
Wie in einer menschlichen Beziehung, stärkt es die Gemeinschaft, sich auch in schlechten Zeiten nicht vom anderen abzuwenden und alles gemeinsam durchzustehen!
Also, so seltsam es auch klingt, versuche dankbar für Anfechtungen und challenges in deinem Leben zu sein, denn hinterher ist deine Beziehung zu Gott noch tiefer, als sie es vorher war und mit Gott gemeinsam schaffen wir sowieso alles, da nichts mächtiger als er ist, weswegen keine Anfechtung uns dauerhaft etwas anhaben kann, wenn wir dran bleiben!
Ich wünsche euch, dass ihr es schafft diese Einstellung in eurem Leben anzunehmen und auch in schlechten Zeiten niemals die Hoffnung zu verlieren, sondern zu wissen, am Ende wird alles noch besser, als es vorher war!
-Venus